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2019-06-05

Rekordjahr in der freien Wirtschaftszone Klaipėda: 1,2 Milliarden EUR an Umsatz, Einkäufen in Rekordhöhe und gezahlten Steuern

05 Jun 2019

2018 war wohl das beste Jahr in der freien Wirtschaftszone Klaipėda, der Gesamtumsatz der 34 in der Zone etablierten Investoren lag bei 1,239 Milliarden EUR, einem Anstieg von 20% im Vergleich zu 2017. Das Vorjahr konnte ebenso Rekorde in den Bereichen  Export, in Litauen getätigte Einkäufe sowie gezahlter Steuern verzeichnen.

Die in der freien Wirtschaftszone ansässigen Unternehmen sind nicht nur wachsende Hersteller, sondern auch große Abnehmer von Lieferungen anderer litauischer Unternehmen. Im Laufe des letzten Jahres hat die Investorengemeinde der freien Wirtschaftszone Klaipėda Käufe innerhalb Litauens im Wert von 321,1 Millionen EUR getätigt, ein Anstieg von 27,9% im Vergleich zum Jahr 2017.

Die von den Unternehmen der freien Wirtschaftszone gezahlten Steuern haben mit den verzeichneten 91,8 Millionen EUR fast die symbolische 100 Millionen EUR Marke erreicht, dreimal so hoch wie im Jahr 2017. Der Hauptteil dieser Veränderung kam durch die von Unternehmen der freien Wirtschaftszone gezahlte Mehrwertsteuer, von 7 Millionen EUR auf 64,3 Millionen. Zusätzlich stiegen auch die Sozialversicherungs- und Einkommenssteuerzahlen von 18,1 Millionen EUR im Jahr 2017 auf 25,2 Millionen EUR im vergangenen Jahr.

Eimantas Kiudulas, Geschäftsführer der freien Wirtschaftszone Klaipėda, kommentierte, dass die Zahlen der freien Wirtschaftszone  Klaipėda fünfmal so schnell gestiegen seien wie die der litauischen Wirtschaft, was die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der freien Wirtschaftszone auf dem modernen Weltmarkt ebenso wie die unbestreitbaren Vorteile des Geschäftsumfeldes in Klaipėda zur Schau stelle.

„2018 macht uns auf zwei Arten glücklich: Unsere großen langjährigen Investoren schießen an die Spitze, aber wir haben auch mit unseren Schnellstartprojekten einige bereits erfolgreiche Lösungen für kleine und mittelständische Hersteller angeboten. Wir sind auch entschlossen, bessere Bedingungen nicht nur für die Produktion, sondern auch für Aktivitäten mit hoher Wertschöpfung zu schaffen. Wir wollen an der Verbesserung von Fertigungslaboren und F&E-Zentren arbeiten, da diese der Schlüssel zu Unternehmen und Arbeitsplätzen mit höherer Wertschöpfung nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft sind. Aus diesem Grund fördern und suchen wir aktiv den Dialog mit Hochschulen, Kommunen und Landesvertretern. Angemessene Bedingungen sind nicht nur bei der Gewinnung neuer Investoren, sondern auch bei der Bindung an die bereits bestehenden notwendig“, so E. Kiudulas.

Aus technischen Gründen sanken die Exportzahlen der Unternehmen der freien Wirtschaftszone Klaipėda im Jahr 2018 auf 610,2 Millionen EUR, 108 Millionen EUR weniger als im Vorjahr. Diese Änderung kam durch die Entscheidung eines großen Exporteurs zustande, die meisten seiner Exportgeschäfte formell über ein Sekundärunternehmen abzuwickeln. Nach Einrechnung dieser Tatsache hätten die Gesamtexporte der freien Wirtschaftszone Klaipėda-Unternehmen ca. 850 Millionen EUR betragen. Die beiden größten Exporteure in der freien Wirtschaftszone mit verzeichneten Werten von über 100 Millionen waren Orion Global PET und Mestilla.

Im Laufe des letzten Jahres wuchs die Anzahl der aktiven Investoren in der freien Wirtschaftszone Klaipėda von 29 auf 34, die Gesamtzahl der in den Unternehmen der Investoren beschäftigten Mitarbeiter veränderte sich von 3.216 auf 3.427. Wenn man die anderen auf dem Gebiet der freien Wirtschaftszone Klaipėda tätigen Unternehmen miteinbezieht, so kommt man auf ungefähr 100 Unternehmen, die in der freien Wirtschaftszone aktiv sind und über 5.500 Menschen beschäftigen.

Mantas Katinas, der Geschäftsführer von Invest Lithuania, kommentierte, dass die erfolgreichen und schnell ansteigenden Ergebnisse der freien Wirtschaftszone Klaipėda die Schlüsse, zu denen ein vor Kurzem präsentierter Bericht der freien Wirtschaftszone Litauens kam, nur bestätigen würden.

„Der in April vorgelegte Bericht der freien Wirtschaftszone hat gezeigt, dass die litauischen Freizonen nicht nur im ökonomischen Sinne, sondern auch mit Hinblick auf ihren Einfluss auf die öffentlichen Finanzen nützlich sind. Es wird berechnet, dass die positiven Auswirkungen des Systems der freien Wirtschaftszone auf die öffentlichen Finanzen im Zeitraum 2002-2043 6,6 mal größer sein werden als die vom öffentlichen Sektor investierten Mittel und die aufgrund von Steuererleichterungen erlassenen Steueranteile“, so M. Katinas.

„Wie unsere Analyse zeigt, ist es wichtig, die bereits existierende Infrastruktur der freien Wirtschaftszone Klaipėda zu entwickeln und ihre Grenzen zu erweitern, damit Unternehmen größere Flächen für ihren Betrieb angeboten werden können, wenn wir wollen, dass die Zahlen der freien Wirtschaftszone nicht nur durch die Aktivitäten der derzeitigen Investoren, sondern auch durch die Gewinnung neuer Investoren steigen.“

Die umsatzstärksten Unternehmen in der freien Wirtschaftszone Klaipėda waren im letzten Jahr die Neo Group, Orion Global PET, Mestilla, Yazaki, Espersen, Retal, Fortum Klaipėda, Glassbel, Albright und Heidelbergcement. Jedes Unternehmen präsentiert seine Ergebnisse separat in der Öffentlichkeit. Im Laufe des letzten Jahres haben die Unternehmen Capella Baltica, Focus Fabrication Group, Baltijos Eucutekas, Etman und Vejo projektai Investitionsprojekte in der freien Wirtschaftszone Klaipėda angekündigt oder umgesetzt. Bereits bestehende Investoren, die bedeutende Erweiterungsprojekte begonnen oder sogar beendet haben, waren Neo Group, Retal, Lavango, Indorama und Ad Rem.

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